Geschichte                                             
__________________________________________________

Nach dem 2. Weltkrieg haben in Karlsruhe und der Umgebung über         110.000 Heimatvertriebene und Flüchtlinge eine neue Heimat gefunden.
Das Haus der Heimat Karlsruhe pflegt die Tradition und Kultur der Deutschen, die ihre Heimat verloren haben, durch Vorträge, Seminare und kulturelle Veranstaltungen im Sinne der Erhaltung des Deutschen Kulturgutes gemäß § 96 BVFG. Es fördert auch die kulturell-gesellschaftliche Eingliederung von Spätaussiedlern.

Für viele Deutsche aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten war der 8. Mai 1945 nicht nur der Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewalt herrschaft, sondern auch der Beginn von Flucht, Vertreibung und Verschleppung.
Die Erinnerung an die damalige Zeit soll der Aufarbeitung und der Versöhnung dienen.
Durch die Spaltung Europas in der Ära des Kalten Krieges ist im Bewusstsein der Menschen im Westen vieles vom Wissen über die gemeinsame Kultur mit den östlichen Nachbarn in Vergessenheit geraten. Ein über tausendjähriger Geschichts- und Kulturraum droht damit in der Erinnerung verloren zu gehen. Im Haus der Heimat Karlsruhe wird nicht nur an die kulturellen Leistungen der Deutschen in den ehemaligen deutschen Ostgebieten erinnert, sondern dieses Kulturgut auch aktiv gepflegt.